Die belarussische Lyrikerin Volha Hapeyeva lebt im deutschen Exil. Und fühlt sich dort schon fast ein wenig zu Hause.
Die Leipziger Messe wird auch 2022 nicht stattfinden, viele Verlage hatten bereits abgesagt. Die Branche muss sich aufs kommende Jahr vertrösten.
Die Autorin Laura Anton hat 2021 den taz-Publikumspreis im Literaturwettbewerb Open Mike gewonnen. Über Enge und Ausweglosigkeit eines kleinen Kaffs.
Immer wenn die Nominierten für Buchpreise veröffentlicht werden, folgt eine Debatte. Es geht auch darum, wer im Literaturbetrieb sichtbar ist und warum.
Fatima Daas’ Roman „Die jüngste Tochter“ gewinnt den Internationalen Literaturpreis. Die Autorin ist jung, muslimisch und selbstbestimmt.
Ende Juni wird der Internationale Literaturpreis Berlin verliehen. Die Bücher auf der Shortlist sind bis dahin gute Leseempfehlungen.
Marion Poschmann bekommt den Bremer Literaturpreis für ihren grandiosen Gedichtband „Nimbus“. Die Preisverleihung wurde allerdings verschoben.
Auch die Verleihung des Jugendliteraturpreises fand in diesem Jahr online statt. Den Sonderpreis für ihr Gesamtwerk erhielt Autorin Cornelia Funke.
Weil Shamsie der BDS-Bewegung nahesteht, verleiht Dortmund ihr den Literaturpreis nicht. KollegInnen wie Teju Cole und Naomi Klein kritisieren das.
Der höchst dotierte australische Literaturpreis geht an den Asylsuchenden Behrouz Boochani, der das Lager auf Manus beschreibt.
So heftige Kritik war selten bei einer Preisverleihung. Aber eine Entschuldigung sollte angenommen werden, sagt die rheinland-pfälzische Regierungschefin Dreyer.
Seit zehn Jahren gibt es den „Ohrenschmaus“-Preis für Autor*innen mit einer Lernschwäche. Die eingereichten literarischen Texte sind oft wunderbar.
Sich durchs Leben schummeln? Das findet der Protagonist falsch in einer Geschichte von Thilo Dierkes, der damit den „Open Mike“ gewann.
Heinz Strunk hat sich in den Hamburger Frauenmörder Honka hineinversetzt. Auf der Leipziger Buchmesse gehört er zu den Favoriten für den Literaturpreis.
Eine überraschende Auswahl präsentierte die Jury im Bereich Belletristik. Die nominierten Sachbücher handeln vom Klima, von Restaurants und Pferden.
Das literarische Jahr beginnt mit einem Blick zurück: Für ihren Roman "Machandel" erhält die Schriftstellerin Regina Scheer den Mara-Cassens-Preis 2014.
Vogel des Jahres, Kartoffel des Jahres, Gestein des Jahres … im Naturpreissektor herrscht großes Durcheinander. Es ist Zeit für eine Reform.
Die Liebe als Höllenhund, eine Liebe vor der Kulisse des D-Days, die Rückkehr einer verflossenen Liebe: Am letzten Klagenfurter Lesetag wurde es romantisch.
Viel Tod und ein wenig Analsex: Wie gewohnt geht es beim Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis drastisch zu. Eine erste Favoritin gibt es ebenfalls.
Sie ist wohl die sprachmächtigste Autorin Deutschlands, ihre Romane sind von großem Sprachwitz. Nun hat Sibylle Lewitscharoff den Büchnerpreis erhalten.