: Literarische Woche
Heute: Die Evangelische Akademie Nordelbien setzt ihre Vortragsreihe „Jüdisches Denken in der Moderne“ mit einem Abend über Samson Raphael Hirsch (1808-1888) fort. Referent ist Izchak Ahren aus Köln.
Evangelische Akademie Nordelbien, Esplanade 15, 19.30 Uhr
Donnerstag: Unter dem Titel „Hirnlappen für Ungeheuer“ stellt heute der Schriftsteller und Ethnologe Hans-Jürgen Heinrichs den Mehrfachbegabten Henri Michaux vor, der in seinem Leben schrieb, malte und mit Mescalin experimentierte, und der trotzdem Zeit für weite Reisen fand.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr
Donnerstag: Auch in dieser Woche bringt das Hamburger Institut für Sozialforschung im Rahmen seiner Vortragsreihe „Die Ethnisierung der Politik“ einen Großen der Geistesgeschichte in die Stadt: der in der Schweiz lebende Paul Parin, Psychologe und Ethnologe, hält heute im Institut seinen Vortrag zum Thema.
Institut für Sozialforschung, Mittelweg 48,
Freitag: Und heute zeigt Paul Parin seine andere Seite: als Gast des Literaturzentrums liest er aus seinen Erzählungen Karakul und Eine Sonnenuhr für beide Hemisphären.
Literaturzentrum im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr
Freitag: Leicht postmodern gibt Kathleen Schine heute ihr Hamburger Debüt: Der Liebesbrief heißt ihr ins Deutsche übersetzter Roman, der aus der Welt der Sushi-Häppchen und des Small-Talk berichtet.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr
Sonntag: „Spielt man um zu spielen? Oder, um zu trumpfen? Oder, um zu mogeln?“ fragte sich Walter Serner, und die Antwort wird wohl auch Thalia-Ensemblemitglied Hannes Hellmann nicht liefern, der auch an diesem Wochenende eine schöne Mischung aus heftig-moderner Literatur und ebensolcher Musik bietet: Auf dem Programm steht Walter Serners Letzte Lockerung – Manifest Dada, begleitet von Posaunenstücken von Rabe, Globkoar, Berio und Cage. Posaunist wird Uwe Dierksen sein.
TiK, Thalia in der Kunsthalle, 11 Uhr
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