: Literarische Woche
Dienstag: Die Lebenserinnerungen von Margarethe Elisabeth Milow, „Ich will nicht murren“, in der sie die Zeit von 1748-94 in Hamburg beschreibt, sind im Dölling und Galitz-Verlag in einer erweiterten Neuausgabe wiederveöffentlicht worden. Die Herausgeberinnen Rita Bake und Birgit Kiupel tragen heute daraus vor. Zentralbibliothek, Große Bleichen 23, 19.30 Uhr
Donnerstag: Anwalt, Mäzen und Sekretär lesen „Abend mit Goldrand“. Gemeint sind Joachim Kersten, Jan Philip Reemtsma und Bernd Rauschenbach, die sich im Rahmen der „Neuen Bargfelder Vorlesung“ natürlich Arno Schmidts annehmen. Dessen letzter vollendeter Dialogroman, der erst kürzlich in gesetzer Form erschien, soll von dem Trio „furios“ rezitiert werden. Literaturhaus, 21 Uhr
Die türkische Schrifstellerin Nezihe Meric gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen der dortigen Frauenliteratur. Romane, Kinderbücher und Theaterstück (“Tor zur Hoffnung“), die teilweise auch übersetzt, bzw. hier aufgeführt wurden, umfassen ihr vierzigjähriges Schaffen. In der zweisprachigen Veranstaltung liest sie Erzählungen. Zentralbibliothek, 19.30 Uhr
Satirische Berichte aus Altona und Eimsbüttel bringen unter dem Titel „Überall ist Wunderland“ Fanny Müller und Frank Schulz mit Pianobegleitung. Haus 3, Hospitalstr. 107, 20 Uhr
Freitag: Nur für hartgesottene Zeitgenossen sei die Prosa des PENG-Mitglieds Lou A. Probsthayn schreibt Literatur in Hamburg. Sein St.Pauli-Krimi „Bei Anruf, Wort“ strotzt vor Aberwitzigkeiten, Alltagswahnsinn und Wortkaskaden. Heute für alle und live. Literaturhaus, 20 Uhr
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