: Literarische Woche
Mittwoch: Dirck Linck & Axel Schock
Die Geschichte der lesbischen und schwulen Literatur wird geschrieben – und das nicht zu knapp. Deshalb präsentieren die Autoren heute gleich zwei Sachbücher, die einen Überblick über das 19. und 20. Jahrhundert geben, nämlich: Männerliebe, Frauenliebe – Eine lesbisch-schwule Literaturgeschichte in Portraits und Die Bibliothek von Sodom – Das Buch der schwulen Bücher.
20 Uhr, Männerschwarm, Neuer Pferdemarkt 32
Donnerstag: Norbert Niemann
Happy Family auf dem Land: Peter Schönlein ist jung, erfolgreich und gebildet, seine Frau ist klug und schön, der Nachwuchs ist auch schon da, und man lebt, wie es sich gehört, auf einem restaurierten Bauernhof. Doch schon bald wird Schönleins schöner Lebensentwurf in Frage gestellt. Aus seinem Debütroman Wie man's nimmt liest Norbert Niemann.
20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38
Donnerstag: Günter Kunert
Die Lebenserinnerungen sind geschrieben: Aus seiner Autobiographie Erwachsenenspiele liest Günter Kunert – heute recht weit draußen, dafür schön gelegen.
20 Uhr, Stadtbücherei Ahrensburg, Rathausplatz 1
Freitag: Charles Bukowski
Gleich zwei Bukowski-Inszenierungen an einem Abend im Schauspielhaus – die Gäste der Kantine sind eben harte Kost gewohnt. Zuerst bezieht Siggi Schwientek Das Zimmer und liest zusammen mit dem Cellisten Friedrich Paravicini Texte über das Leben in vier Wänden. Im zweiten Teil macht sich Die Nachmieterin Marion Breckwoldt an einen literarisch-klaustrophobischen Frühjahrsputz, mit demselben Musiker an der Seite und demselben Bukowski auf den Lippen.
21 und 23 Uhr, Schauspielhaus
Montag: Christine Garelly
Wenn ich rede, springen Gummibälle aus meinem Mund. Dies ist sicher anstrengend, vielleicht wird deshalb gleich von sieben Leuten gelesen: Jürgen Abel, Joachim Bitter, Matthias Göritz, Folko Hülsebusch, Hartmut Pos-piech, Boris Preckwitz und Tina Uebel haben sich einiger Texte von Christine Garelly angenommen.
19.30 Uhr, Writers' Room, Stresemannstr. 374 e ora
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