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Literarische Woche

Dienstag: Haikus

Lyrik für Leute mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne: Haikus sind dreizeilige, 17-silbige Gedichte, die sich in den letzten 300 Jahren als japanischer Exportschlager erwiesen haben. Die Lyrikerin und Beiersdorf-PR-Agentin Sabine Sommerkamp und der Japanologe Peter Pörtner werden heute Abend Haikus lesen und projizieren.

20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

Mittwoch: Reich-Ranicki

Das Lieblingskind der deutschen Stimmenimitationskomik wird bei dieser Lesung nur nebenbei erwähnen, warum er welches Buch gut oder schlecht findet. Lesen wird Marcel Reich-Ranicki aus seiner Autobiografie Mein Leben, der Lebensgeschichte eines 79-jährigen jüdischen Intellektuellen in Polen und Deutschland, der das Warschauer Ghetto überlebte, einmal Kommunist war und schließlich zu einem der wichtigsten deutschen Feuilletonisten wurde. Der hier erzählten Vita werden sich, so der Spiegel, „nur herzlose Leser entziehen“ können.

20 Uhr, Musikhalle, kleiner Saal

Donnerstag: Mahmut Doulatabadi

Er ist der Autor des dreiteiligen Roman-Epos Kelidar und gilt als der bedeutendste lebende iranische Schriftsteller. In seinen Romanen schildert Mahmut Doulatabadi die Kämpfe und Niederlagen der ausgebeuteten Landbevölkerung und schreibt über die Liebe. Im Iran sind seine Bücher verboten. Moderieren und übersetzen wird die Lesung der in Deutschland lebende iranische Publizist Bahman Nirumand.

20 Uhr, Literaturhaus

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