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Literarische Woche

Dienstag: Peter Rühmkorf. „Wünsch mir im Himmel einen Platz / (auch wenn die Balken brächen) / bei Bellmann, Benn und Ringelnatz“, singt Rühmkorf. Obwohl er sich offenbar seine Gedanken über das Leben nach dem Tod macht und kürzlich seinen 70. Geburtstag zelebrieren ließ, plant der „linke Dialektiker der Wahrnehmung“ aber noch einige Zeit in dieser Welt zu verbringen. So sind es doch Vorletzte Gedichte, die Rühmkorf in seinem aktuellen Band Wenn – aber dann versammelt hat.

20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

Donnerstag: Norbert Gstrein. In Die englischen Jahre stehen Leser und Erzählerin vor einem Spiegelkabinett voller Informationen und falscher Fährten, in deren Zentrum die Biografie des angeblich im Exil verstorbenen Schriftstellers Gabriel Hirschfelder steht. Je tiefer der Tiroler Romancier in das Recherche-Labyrinth führt, desto schwieriger wird es, zwischen Realität und Mythos zu unterscheiden.

20 Uhr, Literaturhaus

Sonntag: Ditterich von Euler-Donnersperg.

„Ich will so lange lesen bis die Leute vor Langeweile zusammenklappen,“ kündigt der adlige Sprach-Therapeut an. Kryptisch-kuttelige Wort-Köchelei von Euler-Donnersperg und seinem kongenialen Gefolge. 21.15 Uhr, Metropolis

Sonntag: Weekend Flash. Ein offenes Mikro, ein dankbares Publikum und Easy Listening zum Chillen stellt das neu eröffnete Speaker's Corner bereit. Anmeldung unter Telefon 317 88 30 erwünscht.

19 Uhr, Prinzenbar

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