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Literarische Woche

Dienstag: Lutz Büge. Nach zwei Romanen über schwules Leben in der Provinz (zuletzt: Reife Leistung, 1998) veröffentlichte der Autor im vorigen Jahr mit Genetics einen spannenden Science-Fiction-Roman, der im Jahre 2160 spielt. In seinem neuen Buch Nicht im Traum erzählt er die Geschichte von einem Urlaubserlebnis, aus dem vielleicht mehr hätte werden können.

20 Uhr, Buchladen Männerschwarm, Neuer Pferdemarkt 32

Mittwoch: Henning Ahrens und Arne Rautenberg. Zweimal junge Literatur aus Kiel: Henning Ahrens spannt in seinem Lyrikband Lieblied was kommt den Bogen vom Landleben über die Großstadt zur Zeitkritik. Sein im Herbst erscheinender Stoppelbrand ist anders: In sieben Gedichtzyklen arbeitet Ahrens mit Refrains und Wiederholungen, mit Ironie und spielerischem Pathos. Arne Rautenberg wird hauptsächlich aus unveröffentlichtem Material lesen. Zuletzt erschien von ihm der Gedichtband Alle Hebel umgelegt auf faulen Fisch.

20 Uhr, Literaturhaus

Sonnabend: 4. Literaturpreis der Schwulen Buchläden. In Sachen Homosexualität hinkt der deutsche Literaturbetrieb dem internationalen Diskurs immer noch hinterher. Um schwule Literatur zu fördern, wurde 1993 zum ersten Mal der mit 2000 Mark dotierte Literaturpreis der Schwulen Buchläden ausgeschrieben. Zwischen den drei Kandidaten Mario Wirz, Thomas Böhme und Lutz Böge muss sich die Jury dieses Jahr entscheiden.

Endausscheidung / Preisverleihung: 20 Uhr, Spiegelsaal ,Museums für Kunst & Gewerbe

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