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Literarische Woche

Dienstag: Erzählen. „Action“ bittet sich Winnie aus, als die Oma ihr eine Geschichte erzählen will. In das Märchen von der wilden Henriette mischt sie sich immer wieder ein, und so entsteht die Erzählung erst im Dialog. Autorin Christa Laas liest aus Bitte mit Action! (ab 8 J.), der Eintritt ist frei.

10 Uhr, Bücherhalle Ratsmühlendamm (Tel. 502082)

Mittwoch: Auswandern. Der Geschichten von Ausreisekandidaten hat Gerd Fuchs sich in seinem Roman Die Auswanderer bedient: Eine dem Pogrom entkommene Uhrmacherfamilie; ein Reedereiagent, der Flüchtlingen zur Passage verhilft und deshalb selbst fliehen muss; ein junger Arzt, der sich lieber als Auswandererarzt verdingt als in eine Bankiersfamilie einzuheiraten – alle begegnen sich 1892 im cholerageschüttelten Hamburg.

Einführung: Detlef Grumbach; 20 Uhr, Literaturhaus

Donnerstag: Überleben. Inhaftierte des KZ Sachsenhausen fälschten im Auftrag der SS ausländische Währungen, Pässe und Briefmarken – in der Gewissheit, als Zeugen niemals aussagen zu können. Adolf Burger, einer der letzten Überlebenden, berichtet vom „Unternehmen Bernhard“.

19.30 Uhr, Kölibri

Montag: Verleihen. Den Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire erhält der russische Schriftsteller Viktor Pelewin (Generation P u.a.), laut Jury „einer der scharfsinnigsten und hellhörigsten Analytiker seiner Zeit“. Zu diesem Anlass spricht Ursula Keller ein Grußwort, Daniel-Dylan Böhmer hält die Laudatio, Pelewin liest und Andreas Tretner übersetzt.

20 Uhr, Literaturhaus

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