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Lieber außerhalb der Gesellschaft

Betr.: „Lebenslust durch Müßiggang“, taz vom 27.6.2001

Nur Arbeitslosigkeit stellt das „Individuum“ außerhalb der Gesellschaft? Wem auf Arbeitslosigkeit nichts anderes einfällt als sich weiterzubilden im Sinne unserer materialistischen (Un-)Art des „Zusammenlebens“, der ist selbstverständlich auch weiterhin auf dem „schnellen Lebensweg“ durch systemrationalen Druck, bzw. der bewußtseinsbeherrschenden/bewußtseinsverhindernden Hierarchie.

Wer seine Schuldfrage genau erforscht, sich von der Manipulation befreit, bzw. konsequente Ursachenforschung betreibt, der muss zwangsläufig außerhalb der stumpfsinnigen Gesellschaft stehen – und will es auch.

Die Solidarisierung der arbeitslosen Masse kann nur eine kompromisslos andere sein, eine entsprechend der Vernunft, eine im Sinne eines menschenwürdigen Systems von gerechter Verteilung, eine im gemeinschaftlichen Eigentum.

Horst Ostendorf

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