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„Liebe taz...“ Gräten im Hals

Betr.: „Trüpel: Scherf vergreift sich im Ton“, taz vom 8. Februar

Bürgermeister Scherf meinte vermutlich, er sei witzig, als er in seiner Eiswett-Rede den Schlammpeitzger als Erfindung der „Öko-Leute“ darstellte und riet, ihn von Hechten auffressen zu lassen. Das Lachen der Eiswett-Teilnehmer war ihm vielleicht gewiss - mir blieb es, obwohl ich sicher nicht humorlos bin, allerdings im Halse stecken.

Scherf gehört offenbar auch zu jenen Politikern, denen Ökonomie vor Ökologie geht. Auch wenn er sich gerne als Christ darstellt, hat Scherf wohl nicht begriffen, dass es nur diese eine Schöpfung Gottes gibt. Und die ist absolut schützenswert und keine Verfügungsmasse der Wirtschaft, wenn gleich sie immer noch so behandelt und entsprechend ausgebeutet wird. Scherf mag seine Eiswett-Rede launig und ironisch gemeint haben. Ich halte sie für eine geschmacklose Entgleisung. Kathrin Schalleck

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