: „Liebe taz...“ Göttlichkeit der Homo-Liebe
Betr.: „Bekennende gegen Homos“ taz-bremen vom 29.06.2000
Leider gibt es immer noch Kirchenmenschen, die zwar die Liebe predigen, aber Homosexualität als etwas Schmutziges und Gottesläs-terliches ablehnen. Es ist leider nicht überliefert, dass sich Jesus über homosexuelle Liebe geäußert hat. Aber er war engem, gleichgeschlechtlichem Körperkontakt gegenüber offenbar nicht abgeneigt. Beim letzten Abendmahl lag der Jünger Johannes an Jesu Brust (Johannes 21,20), und mehrfach wird in der Bibel betont und hervorgehoben, dass Jesus Johannes lieb hatte. Dieser Jünger schrieb später die wohl schönste Definition für Gott: „Gott ist Liebe“ (1. Brief des Johannes 4,8). Immer wenn Menschen sich lieben, hat das etwas Göttliches.
Joachim Fischer, Glied der ev. Kirchengemeinde Bremen-Rablinghausen
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