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„Liebe taz...“ Das nächste Mal Geld für die Jugend!

Betr.: „Teure CDU-Party vor der letzten Wahl“, taz bremen vom 04.04.2001

Zur Finanzierung einer Party an einem Tag 150.000 DM – nicht schlecht. Wie heißen die Firmen, die daran verdienen?

Nun ein Angebot: Das nächste Mal bekommt ein Jugendverband die 150.000, finanziert davon ein ganzes Jahr einen Hauptamtlichen inclusive Arbeitsplatz. Der organisiert ein ganzes Jahr Jugendarbeit und unter anderem ein Fest auf dem Hauptbahnhof. Und die Stadt schlägt viele Fliegen mit einer Klappe: Ein tolles Bildungs- und Kulturangebot für Jugendiche. Eine tolle Fete, die auch Jugendliche anspricht. Sinnvolle Arbeit für Jugendliche im „Gemeinwesen“. Vorbeugende Arbeit gegen Rechtsradikalismus und Kriminalität. Die Ressourcen der Jugendverbände werden genutzt (Zelte, Bänke, Tische etc.). Vielleicht nimmt sogar die Politikverdrossenheit ab.

Martin Lugenbiehl

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