■ Am Rande: Li Peng forciert Armutsbekämpfung
Peking (dpa) – Chinas Ministerpräsident Li Peng will bis zum Jahr 2000 die Armut in seinem Land beseitigen. Die 65 Millionen Chinesen, die heute nach offizieller Schätzung noch unter der Armutsgrenze von 530 Yuan (100 Mark) im Jahr leben, sollen dann ein besseres Auskommen haben. Obwohl die Tagung zur Armutsbekämpfung bereits am 23. September stattgefunden hatte, wurden die Äußerungen Li Pengs erst jetzt über die Medien verbreitet. Die Zentralregierung werde jedes Jahr 1,5 Milliarden Yuan (280 Millionen Mark) zusätzlich bereitstellen, verkündete Li Peng.
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