: Leserservice
■ a la francaise von Claudia
Paris - ein Paradies für Gourmets. Alle möglichen Einflüsse treffen dort aufeinander. Ein Feinschmeckermekka - wenn man Geld hat. Essen in Frankreich ist teuer. Die Pariser Bistros bieten, natürlich abseits der Touristenplätze, auch sogenannte „Hausmannskost“ an, für „Sauerkrautfresser“ allemal ein Festessen. Ein Beispiel ist die typisch französische
Zwiebelsuppe:
Butter im Topf erhitzen, Zwiebeln, in Streifen geschnitten, goldgelb anschwitzen, mit Weißwein ablöschen und mit Fleischbrühe auffüllen. Die Suppe durchkochen, dann mit Salz und Pfeffer würzen und zum Schluß mit Cognac abschmecken. Mit geröstetem Weißbrot und geriebenem Käse gratinieren.
Hier möchte ich einfach keine Mengenangaben machen, denn Gefühl, Kreativität und Verstand sind die wahren Küchenmeister, nicht nur das Was und das Wieviel entscheiden, sondern auch das gewisse etwas - je ne sais quoi.
Bouillon:(für 4 Personen)
1 kg blanchierte Rinderknochen und 1 kg gewaschenes Rindfleisch mit 1,5 l kaltem Wasser (Brühe wird klarer) aufsetzen und zum Kochen bringen. Dabei ständig entschäumen. Salzen (20 g). Nach 1 bis 1,5 Stunden 500 g geputztes Suppengemüse, eine Knoblauchzehe und ein bis zwei auf den Schnittflächen gebräunte Zwiebeln (wegen der Farbe) dazugeben. Wenn das Fleisch gar ist, Fleisch und Gemüse herausnehmen, fertige Bouillon durch ein Tuch passieren, eventuell mit Muskat würzen.
Bon appetit!
Berichtigung
(zum Huhn mit 40 Knoblauchzehen, taz vom 12.11.):
Die Kasserolle sollte richtig dicht abgeschlossen werden, damit der Duft der Knoblauchzehen drin bleibt.
Tip: Gut schließenden Deckel verwenden, eventuell Deckel beschweren.
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