: Lese lieber elektronisch
BUCHMARKT E-Books werden immer beliebter. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdreifacht. Buchhandlungen leiden unter der Onlineshop-Konkurrenz
Onlinebuchhandel und E-Books sind die Gewinner des Bücherjahrs 2012. Während der gesamte Buchmarkt 2012 ein Umsatzminus von 0,8 Prozent verzeichnete, stieg der Verkauf von Büchern im Internet um 10,4 Prozent und macht mittlerweile 16,5 Prozent des Gesamtumsatzes aus, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Freitag bekannt gab. Der Umsatz von E-Books stieg auf 2,4 Prozent vom Umsatz am Publikumsmarkt an, dreimal so viel wie 2012.
Unter dem zunehmenden Online-Buchverkauf leidet vor allem der stationäre Sortimentsbuchhandel. Dessen Umsatz betrug 2012 4,6 Milliarden Euro, ein Minus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Obwohl der Buchladen vor Ort immer noch der wichtigste Vertriebsweg für Bücher in Deutschland sei, könne ein Ende der Verschiebung nicht abgesehen werden, so Jürgen Horbach, Schatzmeister und Wirtschaftssprecher des Börsenvereins.
Insgesamt kann die Buchbranche trotz der leichten Rückgänge 2012 positiv in die Zukunft blicken: Das Bücherjahr 2013 begann mit einem Umsatzplus von 3,3 Prozent. IJB