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Lernen, sich zu bewegen

■ Grundsteinlegung für Bewegungs-Kita des SC Osterbek

Die Klage ist nicht neu, daß der Computer- und Fernsehgeneration der selbstverständliche Umgang mit dem Körper verloren gegangen ist. Zudem haben Kinder es vielfach verlernt, die ihnen gebotenen Räume und Flächen zu nutzen. “Beobachtet man Kinder in der Turnhalle, so ist es auffällig, daß die immer im Pulk zusammenstehen“, sagt Rose Porombka-Schröder.

Sie ist Leiterin der Bewegungs-Kindertagesstätte des SC Osterbek, für die gestern der Grundstein gelegt wurde. Bereits am 3. August 1995 soll die „BeKita“ in der Haldesdorfer Straße 108 in Wandsbek eröffnet werden. Durch spielerisches Lernen und das Verknüpfen von Spaß und Sport soll den Kindern ein bewußter Umgang mit sich und der Umwelt vermittelt werden. „Je früher ein Kind lernt, sich zu bewegen, desto besser kann es auf seinen Körper eingehen. Somit hat unser Konzept der BeKita mit den üblichen Trainingsmethoden in den Vereinen, wo immer die gleichen Muskeln beansprucht werden, nichts zu tun“, so Porombka-Schröder. Das Angebot der BeKita sieht beispielsweise Haltungsturnen vor: Frühzeitig soll so Haltungsschäden vorgebeugt werden. Auch ist eine Krankengymnastin ständig vor Ort, um auf spezielle Handicaps gezielt einzugehen.

In Hamburg sind BeKitas Mangelware. Nur in den Stadtteilen Ottensen und Lurup gibt es bislang vergleichbare Einrichtungen. So versteht sich die BeKita Osterbek als Vorreiter mit Modellcharakter. Andere Vereine sollen Mut schöpfen, das Konzept nachzuahmen und weiterzuführen.

Kontakt: Sportbüro Langenfort, Tel.: 61 36 51 kim

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