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Lenins Abbau immer komplizierter

Friedrichshain. Der Abbau des Lenin-Denkmals in Friedrichshain geht in seiner achten Woche in die bislang schwierigste Phase. Wie die Senatsbauverwaltung mitteilte, sei jetzt die neunte von ursprünglich 13 Lagen abgetragen. Abwärts bis zur sechsten Lage sei der komplizierteste Teil des Denkmals, weil der Körper sorgfältig abgebaut werden müsse.

Auskünfte über Kosten und Rest- Abbauzeiten will die Pressestelle erst dann wieder geben, »wenn wir auch ganz genau wissen, was wir da sagen«, schrieb sie zum Jahresende. Das werde erst dann sein, wenn der Abbau abgeschlossen ist. Immerhin bescherte das lange Hin und Her um den Abriß des Lenin-Denkmals der Pressestelle den Nachfrage-Rekord des Jahres 1991: An einem Tag wollten 84 Journalisten wissen, wann Lenins Kopf falle.

Die Kosten werden sich nach jüngsten Schätzungen von ursprünglich veranschlagten 100.000 Mark auf eine halbe Million Mark erhöhen. Der Abbau wird inzwischen von einer Lübecker Firma weitergeführt, die dem Denkmal des russischen Künstlers Nikolai W. Tomski mit Wasserstrahl zu Leibe rückt. dpa

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