: Lemwerder soll selbständig werden
■ Rettungskonzept aus Hannover bei der Dasa vorgelegt
Das von der Schließung bedrohte Dasa-Werk in Lemwerder soll als eigenständiges Unternehmen außerhalb des Konzerns fortbestehen. Das sieht das Konzept der niedersächsischen Landesregierung vor. Wie Wirtschaftsminister Peter Fischer (SPD) am Donnerstag nachmittag im Landtag in Hannover sagte, liegt das Konzept seit Mittwoch beim Vorstand der Deutschen Aerospace AG in München vor. An der neuen Unternehmensgesellschaft will sich das Land, falls erforderlich, beteiligen.
Die neue Gesellschaft im Lemwerder soll künftig Wartung, Reparatur und Instandsetzung für sämtliche zivile Flugzeugtypen anbieten. Die Wartung von Militärmaschinen, wie bisher der Transall, soll laut Fischer „zumindest für eine mehrjährige Übergangszeit in Lemwerder verbleiben“.
Das im Wirtschaftsministerium entwickelte Rettungskonzept sei durch eine externe Studie auf seine Machbarkeit überprüft worden, sagte Fischer. Danach habe ein Wartungsbetrieb wie in Lemwerder gute Zukunftschancen. Wieviele der bisher rund 1 300 Arbeitsplätze mit dem Konzept gerettet werden und wie hoch die Landesbeteiligung sein soll, ließ Fischer im Landtag offen. Einzelheiten des Konzepts sollten wegen der laufenden Verhandlungen nicht öffentlich diskutiert werden. dpa
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