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Leises Rieseln

■ „Sahara-Projekt“, ZDF, 19.25 Uhr

Groß ist das Sendevolumen (fast 400 Minuten). Groß ist die Gemeinschaft der europäischen Rundfunkanstalten, die zusammen produzierten (6). Groß sind die Namen der Schauspieler, die in diesem vierteiligen „Öko-Thriller“, in dem die Welt vorm Ozon- Kollaps gerettet werden soll (Renan Demirkan, Heinz Bennent, Rüdiger Vogeler usw. usf.). Groß auch die Zahl der Tage (109), die Regisseur Hans Noever in Sylt, München, Rom, Beirut und Afrika drehte. Weniger groß: die Spannung. Zumindest in den ersten 30 Minuten des ersten Teils will so richtiger Thrill nicht aufkommen.

Langsam und leise rieselt der Sand, und die aufregendste Frage muß man schon selbst stellen: Wieso fährt der Hauptheld Altenburg, der mit Solarenergie den Planeten klimatisch zu heilen gedenkt, einen riesigen amerikanischen Straßenkreuzer, der mindestens 25 Liter auf 100 Kilometer schluckt?

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