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■ Leichtathletik in der HalleRekordjagd in Berlin und Reno

Hamburg (dpa) – Vier Weltrekorde und eine Reihe von weiteren exzellenten Leistungen gab es in der Leichtathletik. Mit seinem Weltrekord über 400m in 44,97 Sekunden sorgte Michael Johnson in Reno/USA für Furore. „Alles hat geklappt“, freute sich der US-Star, der seit vier Jahren nicht mehr in der Halle gestartet war, über seinen perfekten Lauf. Ein Doppelrekord gelang der 26jährigen Irina Priwalowa in Berlin, wo die Russin in einem Rennen gleich zwei Weltrekorde verbesserte: Über 50m wurden 5,96 und nach 60m 6,92 Sekunden gestoppt. Scheibchenweise schraubt die chinesische Stabhochspringerin Sun Caiyun die Bestmarke in die Höhe, in Berlin auf 4,12m.

Nur knapp 24 Stunden nach ihren starken Auftritten in Reno sorgten Jackie Joyner-Kersee und Maria Mutola auch beim Hallen- Meeting in Los Angeles für die Höhepunkte. Während die amerikanische Siebenkampf-Weltrekordlerin die 50m-Hürden überlegen in 6,82 Sekunden gewann, blieb die Weltmeisterin aus Mosambik durch ihren ungefährdeten Erfolg über 800m in 2:01,05 Minuten bereits in ihrem 31. Rennen in Folge ungeschlagen. Der Marokkaner Said Aouita, der wegen Verletzungen nahezu drei Jahre lang aussetzen mußte, wurde indessen über die Meile in 4:06,77 Minuten nur enttäuschender Sechster. Es gewann der Ire Niail Bruton (3:58,30).

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