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Lehrer gegen Wirtschaftsfach

Bremen/Berlin (dpa) – Nach der Kultusministerkonferenz (KMK) hat auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Forderung von Arbeitgebern und Gewerkschaften nach einem Pflicht-Unterrichtsfach „Wirtschaft“ in den Schulen abgelehnt. Dieser Vorstoß sei „inhaltlich richtig, in der Umsetzung wenig hilfreich“, sagte die Vorsitzende der größten deutschen Lehrergewerkschaft, Eva-Maria Stange, gestern. „Wir dürfen das Fächersammelsurium in den Schulen nicht noch vergrößern“, forderte sie. Statt immer neue Fächer zu erfinden und Stundenpläne zu überfrachten, solle man „den hergebrachten Fächerkanon zu Zeiten der Globalisierung und der Mediengesellschaft auf den Prüfstand stellen und interdisziplinäres Lernen in Projekten fördern“. Ähnlich hatte sich auch Bremens Bildungssenator Willi Lemke (SPD) geäußert. Die Forderung sei „absolut realitätsfremd“, so Lemke.

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