: Legitimer Versuch
betr.: „Jesus hat nie wirklich existiert“, taz vom 12. 4. 01
Wenn Carotta in einem Interview einen ersten seichten Zugang zu seiner Cäsar/Jesus-Hpyothese über Asterix und Monty Python herstellt, dann ist das mindestens so legitim wie der Versuch, mittels eines wundersamen Zimmermanns aus Galiläa (oder doch Gallia?) ein Buch über Moral und Ethik zu schreiben.
[...] Carotta bleibt in jeder Zeile objektiv, behauptet nie, dass seine Hypothese ultimativ ist, und betont, dass der historische Werdegang Jesu für einen echten Gläubigen irrelevant ist. Vielleicht fällt es mir als sprachinteressiertem Atheisten leichter, seinen Argumenten zu folgen, aber letztendlich bergen sie mehr Logik, als jedes Evangelium erzeugen kann.
Selbst ein Antipapst wie Augstein wird im Anhang des Buches demontiert, was vor einer zu einseitigen verbohrten Sicht der Dinge warnt. MARCEL FROMHAGE, Buxtehude
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