: Lebensmittel für UdSSR
■ Berlin verschickt für 700 Millionen Mark Lebensmittel
Berlin. Eine Entscheidung über eine umfangreiche Nahrungsmittelhilfe aus der Beständen der Berliner Bundes- und Senatsreserve an die Sowjetunion fällt in den nächsten Tagen. Die Lieferungen könnten einen Gesamtumfang von bis zu 700 Millionen DM erreichen, sagte Staatssekretär Jürgen Dittberner von der Wirtschaftsverwaltung gestern. Dies hänge von den gewünschten Waren, ihrer entsprechenden Verpackung und dem Transport ab. Eine unentgeltliche Hilfe an die UdSSR war vom Senat ins Spiel gebracht und zunächst in Bonn mit Zurückhaltung aufgenommen worden. Inzwischen steht die politische Notwendigkeit einer Unterstützung der UdSSR noch in diesem Winter außer Zweifel. Das Außenministerium habe in einer Stellungnahme mitgeteilt, es würde die Lieferung »geeigneter Güter« begrüßen. Die in Berlin verwaltete Bundesreserve umfaßt Grundnahrungsmittel im Wert von 400 Millionen DM. In der Senatsreserve lagern für 300 Millionen DM weitere Lebensmittel. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen