: Lebensgrundlagen erhalten
betr.: „Kein grüner Zweig“, Kommentar taz zwei vom 8. 11. 04
Wenn inzwischen sogar die taz über die massenhafte Erkrankung unserer Waldbäume schreibt, es gebe im Moment Wichtigeres als den Wald, wird mir Angst und Bange. Der Wald liefert uns den Sauerstoff, den wir zum Leben benötigen. Bäume filtern für uns die Atemluft, die sonst staubgeschwängert wäre. Hunderte Tierarten sind auf heimische Baumarten angewiesen. Wälder sind für uns die wichtigsten Erholungsgebiete.
Gut, viele Probleme mögen derzeit ebenso dringend oder dringender sein, aber wenn wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht erhalten, nützen uns weder Wirtschaftswachstum noch alles Hab und Gut. Außerdem kann jede/r ganz einfach etwas gegen das Waldsterben tun: So oft es geht aufs Auto verzichten. Ist auch besser fürs Portemonnaie.
PAUL HOCHMANN, Haltern am See