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Lebenserwartung in Polen sinkt

Warschau (dpa) - Polens Ärzte schlagen Alarm: Die durchschnittliche Lebenserwartung stagniert und ist für Männer von 67 Jahren im Jahre 1969 auf gegenwärtig 66 Jahre gesunken. In den Jahren 1970 bis 1979 ist die Häufigkeit von Herzinfarkten bei Männern um 70 Prozent angestiegen, die Wachstumsrate bei Lungenkrebs ist mit acht Prozent jährlich die höchste in Europa. Wie die amtliche Nachrichtenagentur PAP am Montag meldete, führen die Ärzte diese Entwicklung unter anderen möglichen Ursachen darauf zurück, daß immer mehr Polen immer häufiger rauchen. Hinzu kommt, daß die Zigaretten polnischer Produktion sehr viel mehr Nikotin, Teer und andere Schadstoffe enthalten.

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