piwik no script img

■ Das TribunalLeben ohne Zwang

Die Lage zwangsbehandelter Psychiatriepatienten steht im Mittelpunkt eines Foucault- Tribunals im Februar 1998. Organisiert wird es von der in Berlin ansässigen „Irrenoffensive“, einer Vereinigung Psychiatriegeschädigter, sowie dem Soziologieinstitut der Freien Universität Berlin (FU). Die Veranstalter wollen die radikale Anerkennung von „Ver-rückheit“ als gleichberechtigte Lebensform thematisieren. Sie gehen davon aus, daß es keine psychische Krankheit gibt und fordern die Abschaffung des Gesetzes zur Zwangseinweisung. Dem Tribunal ging kürzlich ein Symposium an der FU voraus, bei dem Thomas Szasz die Hauptrede hielt. ank

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen