: Lausitz-Jobs gekündigt
Die 48 Mitarbeiter des Lausitzrings haben ihre Kündigungen erhalten. Die meisten verlieren ihre Arbeit zum 1. Dezember, wie ein Sprecher der Renn- und Teststrecke bei Klettwitz (Oberspreewald-Lausitz/Brandenburg) am Donnerstag bestätigte. Möglichst viele sollten jedoch in eine Auffanggesellschaft übernommen werden, die bis Ende des Jahres gegründet werden soll. Wie der Sprecher sagte, wird derzeit zur Finanzierung über ein Darlehen verhandelt, das durch eine Landesbürgschaft abgesichert werden soll. Der Rennbetrieb soll vorerst weitergehen. Der EuroSpeedway Lausitz hatte am 19. Juni Insolvenz angemeldet. Am vergangenen Sonntag wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Parallel zur Bildung der Auffanggesellschaft laufen den Angaben zufolge Verkaufsverhandlungen weiter. Das Land Brandenburg hatte das 158-Millionen-Euro-Projekt mit 123 Millionen Euro gefördert. Hauptgläubiger der Lausitzring-Gesellschaften ist die Immobilien- und Baumanagement GmbH der Bankgesellschaft Berlin (IBG). DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen