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Lateinamerika: USA am Geldhahn

Caracas (rtr) - Zur dreitägigen Tagung der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IADB), die 44 Mitgliedsländer hat, sind über 2.000 Regierungsgesandte sowie Vertreter internationaler Finanzorganisationen und Geschäftsbanken nach Caracas gereist. Im Mittelpunkt steht die Bewältigung der Schuldenkrise Lateinamerikas, das mit etwa 410 Milliarden Dollar verschuldet ist. Im Rahmen der sogenannten siebten Aufstockung für den Zeitraum 1987 bis 1990 hofft die Bank auf eine Kapitalerhöhung um 24 Milliarden Dollar. Ohne Reformen wollen die USA, die 34,6 Prozent der Stimmrechte halten und größter Geldgeber sind, aber keine Mittel einschießen. Die USA wollen ein größeres Mitspracherecht bei der Kreditvergabe und auch Reformen in der Bank.

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