piwik no script img

Langer Prozeß

In dem seit vier Jahren dauernden Strafverfahren gegen zwei 28- und 26jährige Männer, die einen 37jährigen Polen zunächst getreten und anschließend auf die Gleise des S-Bahnhofs Neuwiedenthal geworfen hatten, hat der Staatsanwalt gestern Freiheitsstrafen von drei sowie zweieinhalb Jahren gefordert. Die beiden Angeklagten waren 1991 und 1993 von verschiedenen Strafkammern des Landgerichts für schuldig befunden worden. Die Urteile - jeweils Bewährungsstrafen wegen gemeinschaftlichen versuchten Mordes - waren jedoch auf Betreiben der Staatsanwaltschaft vom Bundesgerichtshof wegen des zu niedrigen Strafmaßes aufgehoben worden. Das Urteil soll am Freitag verkündet werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen