■ Kurz und fündig: Landkarte
Washington (dpa) – Die bisher detaillierteste „Landkarte“ vom Erbgut des Menschen haben Genforscher in internationaler Zusammenarbeit erstellt. Sie wurde auf der „Human Genome Conference“ in Washington vorgestellt, an der rund 1.000 Experten aus aller Welt teilnahmen. Die Karte enthält 5.840 „Stationen“, die unter anderem 427 Gene repräsentieren. Francis Collins, Leiter des Nationalen Zentrums für die Genomforschung in den USA, verglich die jüngste Aufzeichnung von der Struktur des menschlichen Erbguts mit den bisherigen wesentlich gröberen Karten. „Die neue Karte zeigt den Straßenzustand der 90er Jahre, die bisherigen den der 50er Jahre“, erläuterte Collins.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen