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Landesfrauenrat macht Druck

■ Frauenorganisation: Gesetze zur Gleichberechtigung umsetzen

Hannover Die niedersächsischen Frauen machen Druck in Richtung Gleichberechtigung: Der Landesfrauenrat Niedersachsen will sich stärker für die Umsetzung von Gesetzen zur Gleichberechtigung der Frauen einsetzen. Es müsse darauf geachtet werden, daß die gesetzlich vorgeschriebenen Stellen für Frauenbeauftragte in Städten und Gemeinden auch tatsächlich geschaffen würden, sagte die Geschäftsführerin des Verbandes, Antje Peters, der dpa.

Ein anderes Beispiel sei die Erfüllung des NDR-Staatsvertrags. Der Landesfrauenrat dränge darauf, daß der Rundfunkrat paritätisch mit Männern und Frauen besetzt werde.

„In der Politik haben die Frauen in den vergangenen Jahren viel erreicht. Darauf dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen“, sagte Peters. Der Landesfrauenrat, der in wenigen Wochen sein 25jähriges Bestehen feiert, vertritt landesweit 46 Frauenverbände und damit mehr als 2,2 Millionen Frauen.

Ziel des Verbandes – dem Gewerkschaften, Mütterzentren oder auch der Deutsche Juristinnenbund angehören – ist die Verbesserung der Situation der Frauen in Familie, Beruf und Gesellschaft. Das Land Niedersachsen unterstützt die Arbeit jährlich mit rund 120 000 Mark.

dpa

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