: Landes-SPD: Neue Atomaufsicht
STUTTGART ap ■ Die baden-württembergische SPD verlangt, dass der TÜV als Kontrolleur des Atomkraftwerks Philippsburg abgelöst wird. Die bisherige Untersuchung der dortigen Pannen hat nach Ansicht der SPD-Landtagsfraktion ein „erschreckendes Bild“ von der Aufsicht durch das Landesumweltministerium und der Kontrolle durch den TÜV ergeben. Mitte 2001 kam mit großer Verspätung ans Licht, dass die Wasserstände und die Borkonzentration in mehreren Notkühlbehältern von Block II in Philippsburg zu niedrig gewesen waren. Der TÜV erhält laut SPD etwa 30 Millionen Euro pro Jahr für die Untersuchung der fünf Reaktoren im Lande.
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