Die humanitäre Lage spitzt sich weiter zu. Weil sämtliche Rettungsschiffe festgesetzt sind, ertrinken im Mittelmeer die Menschen.
Die Organisation Sea-Eye hat am Montag 150 Menschen aus Seenot gerettet. Nun suchen sie einen sicheren Hafen.
Ein spanisches Kriegsschiff soll sich auf den Weg zu dem Rettungsschiff vor Lampedusa machen. Es soll die Geretteten nach Mallorca bringen.
Mehrere Länder sind bereit, die Geflüchteten der „Open Arms“ aufzunehmen. Salvini sperrt sich trotzdem. Unterdessen spitzt sich die Situation an Bord weiter zu.
Italiens rechter Innenminister Matteo Salvini weiß sich in seiner harten Linie gegen Seenotretter wie Carola Rackete im Einklang mit der Mehrheit.
Knapp anderthalb Millionen Euro wurden in Italien und Deutschland für die Kapitänin der “Sea Watch 3“ gespendet. Doch Geld alleine nutzt nicht.
Die „Sea-Watch 3“ hat in Lampedusa angelegt, trotz Verbot. Die Kapitänin tat es zum Wohl der Geretteten an Bord – nun drohen ihr zehn Jahre Haft.
Einst liebte Chamseddine Marzoug das Meer, heute fürchtet er es. Denn es spült die Toten an. Mehr als 400 sind vor der Stadt Zarzis beerdigt.
Vor fünf Jahren ertranken 368 Menschen im Mittelmeer. Danach wurde die italienische Rettungspolitik humaner – geblieben ist davon leider wenig.
Die Hamburger Polizei hat das Infozelt der Lampedusa-Gruppe kontrolliert und Schlafsachen sichergestellt. Sie verstießen gegen Behördenauflagen.
Es bleibt bei Euphemismen, statt der Solidarität in Europa wird Frontex gestärkt. Grund zur Freude gibt es nach dem EU-Gipfel nicht.
Die taz präsentiert in ihrem Adventskalender BerlinerInnen, die für etwas brennen. Hinter Türchen Nummer zwei: Taina Gärtner von Lampedusa Berlin.
Weil Flüchtlingsretter den wohl völkerrechtswidrigen Kodex Italiens nicht unterzeichnen wollen, wird ihnen jetzt das Anlegen auf Lampedusa verboten.
Gianfranco Rosi war für seinen Berlinale-Abräumer zwar zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die drängenden Fragen beantwortet er trotzdem nicht.
Seit drei Jahren kämpft die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“: Sie fordert ein Bleiberecht aus humanitären Gründen für alle ihre Mitglieder – ohne Erfolg.
Vor zwei Jahren wurde das Protestcamp der Flüchtlinge am Oranienplatz geräumt. Was hat sich seitdem getan? Die taz hat nachgefragt.
In Hamburg sollte ein Mitglied der Lampedusa-Gruppe abgeschoben werden. AktivistInnen haben dagegen am Flughafen erfolgreich protestiert.
Hamburgs Bürgermeister Scholz will mehr Länder als „sicher“ deklarieren. SPD-Regierungschefs in anderen Bundesländern unterstützen ihn nicht.
O-Platz-Flüchtlinge wollen den Innensenator mit dem Bau eines Schiffes an ihre Existenz erinnern. Der evangelischen Kirche, die seit Monaten rund 100 Menschen versorgt, geht das Geld aus.
Viele Menschen demonstrierten gegen Flüchtlingspolitik des SPD-Senat. Sie fordern Arbeitserlaubnisse und ein normales Leben für alle.
Vor anderthalb Jahren kam Asuquo Okono Udo mittellos nach Hamburg. Heute ist er ein Organisator des Lampedusa-Protests. Doch um ihn herum hat sich viel geändert.
Seit mehr als einem Jahr kämpft die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ für eine Perspektive. Die Solidarität ist groß, aber nicht unendlich. Der Senat kann sich zurücklehnen.
Italien hat was geändert. Jetzt werden Flüchtlinge in Seenot gerettet. Doch es fehlen die Hilfe Europas sowie vor allem ein neues Denken.
Über zwanzig Flüchtlingsboote sind am Sonntag auf dem Mittelmeer Richtung Europa unterwegs. Malta, Italien und die USA haben Rettungsschiffe entsandt.
Bei der Räumung des Sitzstreiks der Lampedusa-Gruppe vor dem Rathaus verweigerten Polizisten den Befehl.
Vor dem Hamburger Rathaus demonstrierten Lampedusa-Flüchtlinge für ein Bleiberecht. Die Polizei nahm einige von ihnen gewaltsam fest.
Der SPD-Senat hatte den Lampedusa-Flüchtlingen versprochen, sie nicht abzuschieben, solange der Antrag auf Aufenthalt läuft. Für einen 24-Jährigen gilt das nicht.
Das Symbol ist weg, doch die Flüchtlinge haben viel erreicht. Der Staat ist unter Druck, Residenzpflicht und Lagerzwang sind kaum mehr zu halten.
Erneut sind mehr als 4.000 Menschen für die Lampedusa-Flüchtlinge auf die Straße gegangen. Der SPD-Senat hat sich vergaloppiert, wenn er meint, den Konflikt aussitzen zu können.
Der Sieger-Entwurf des Bus-Gestaltungswettbewerbs gab "Anlass zur Interpretation": Deshalb wollten Hamburgs Verkehrsbetriebe ihn lieber unterdrücken.
Die Lampedusa-Gruppe wehrt sich gegen die Darstellung der Innenbehörde, es gebe nur noch 50 registrierte Flüchtlinge vor Ort.
Die Gewerkschaft Ver.di nahm im Sommer 300 Lampedusa-Flüchtlinge auf. Doch das Vorgehen sorgt nun für Streit. Der Bundesvorstand soll sich einschalten.
Die „Bild“-Zeitung berichtet über Anschlagspläne von „Links-Chaoten“ auf den Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz. Die Polizei widerspricht.
Der Sänger ist sauer auf den NDR, weil die Sendung „Extra 3“ seinen Song "Hamburg, meine Perle" zu einem Pamphlet gegen den Umgang Hamburgs mit Flüchtlingen umdichtete.
Von Uneinigkeit unter den 300 Hamburger Lampedusa-Flüchtlingen ist jetzt die Rede. Freuen dürfte diese Debatte vor allem SPD-Innensenator Michael Neumann.
Tausende Menschen haben gegen den Umgang des Hamburger Senats mit Flüchtlingen aus Lampedusa demonstriert. In der Nacht kam es zu Krawallen.
Die CDU-Fraktion im Bezirk Altona will der Kirche erlauben, beheizbare Unterkünfte für die Lampedusa-Flüchtlinge aufzustellen, die SPD warnt davor.
Hamburgs Innensenator und Autonome stellen einander gegenseitig Ultimaten. Die Kirche wirft dem Senat vor, er gebe den Asylsuchenden keine Chance.