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Lager werden erforscht

■ Sachsenhausen: Ausstellung geplant

Sowohl für die Erforschung der einstigen sowjetischen „Speziallager“ in Brandenburg als auch für eine Ausstellung zur Geschichte der Gedenkstätte Sachsenhausen hat das Brandenburger Wissenschaftsministerium jetzt Geld bereitgestellt. Eine „Arbeitsstelle für die Erforschung des Speziallagers Sachsenhausen“ sowie eine „Koordinierungs- und Beratungsstelle für die Speziallager im Land Brandenburg“ erhalten insgesamt 108.000 Mark.

In den Einrichtungen sollen alle wissenschaftlichen Daten und Materialien über die sieben sowjetischen Internierungslager in Brandenburg gesammelt und Initiativgruppen bei der Erforschung der Lager beraten werden. Dort wurden Deutsche und Ausländer teilweise ohne Urteil eines Militärgerichts jahrelang unter menschenunwürdigen Umständen gefangengehalten. Es sollen Zeitzeugen befragt und Materialen in etwa 20 Archiven in der BRD und Rußland gesichtet werden. Die Ergebnisse sollen in einer Ausstellung sowie in Publikationen dokumentiert werden. dpa

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