: Ladenschluss: Adolf für Konsensgespräche
Bremen (taz) – In der Auseinandersetzung um die Lockerung des Ladenschlussgesetzes setzt sich Arbeitssenatorin Hilde Adolf (SPD) dafür ein, dass mit den Gewerkschaften eine gemeinsame Linie gefunden wird. Die Öffnung der Geschäfte montags bis freitags bis 22 Uhr zu gestatten, sei zunächst nur ein Vorstoß. Die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft ver.di hat sich erwartungsgemäß vehement gegen eine Veränderung der Zeiten ausgesprochen. Der Grund: Das Vorhaben sei vor allem familien- und mittelstandsfeindlich. ver.di kündigte heftigen Widerstand gegen die geplante Ladenschlussoffensive an. Die Junge Union begrüßte dagegen das Vorhaben, die Ladenschlusszeiten auszuweiten.
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