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LKA lädt Journalisten als Zeugen vor

Im Verfassungsschutzskandal um einen zu Unrecht als Mitglied von Scientology beschuldigten Polizeidirektor ermittelt die Polizei nun wegen Verdachts auf Verletzung von Dienstgeheimnissen. Dies bestätigte gestern Polizeisprecherin Gabriele Gedaschke, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Auf der Suche nach undichten Stellen in der Behörde müssen nicht nur Mitarbeiter von Polizei und Verfassungsschutz mit Befragungen rechnen. Auch eine Reihe von Journalisten, darunter ein Focus-Redakteur, erhielten bereits Zeugenvorladungen des Landeskriminalamtes. Sie können aber unter Berufung auf das Zeugnisverweigerungsrecht die Aussage verweigern. Die bündnisgrüne Abgeordnete Renate Künast kritisierte gestern, daß Polizei und Verfassungsschutz ermitteln, wie Einzelheiten der Panne öffentlich wurden, anstatt aufzuklären, welche Fehler der Verfassungsschutz, die Polizei und die Innenverwaltung gemacht haben. taz

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