: LIPPEN STIFT WETTBEWERB
Ja, ja: alles ist jetzt im Fluß, und mobil sind die Zeiten sowieso schon länger. Ob und wie der Verkehr zwischenstaatlich, zwischenmenschlich, zwischenzeitlich, zwischenweltlich - an- und abschwillt, sich Bahn bricht, ins Stocken kommt, will beschrieben, erörtert, analysiert, bedacht, vielleicht geklärt werden. Aber vor allem will hier feldgeforscht sein: verkehrsteilnehmende taz-LeserInnen sind deshalb ultimativ aufgefordert, sich bis zum 30.Juni schreibend an unserer Recherche zum Thema Küssen in Verkehrsmitteln zu beteiligen, und zwar in Form von fristgerecht einzureichender Poesie und Prosa.
Zulässig sind aufrichtige Tatsachenberichte oder haarsträubende Phantasieprodukte. Geküßt werden darf in oder auf: Bussen, Straßenbahnen, Autos, LKWs, Fahrrädern, Mopeds, S-Bahnen, Flugzeugen, Hubschraubern, Tretrollern, Skate -Boards, Rollschuhen, Fähren, Ruderbooten, U-Booten, Raumschiffen, Falt-Booten, Kinderwägen, Box-Autos, Seifenkisten, Geisterbahnen, U-Bahnen, Intercity-Zügen, Diesel-Lokomotiven, Hoover-Crafts, Tragflächenbooten, Achterbahnen, Stellwägen, Stelzen, Schlitten, Skiern, Wasserrutschen, Schlittschuhen, Sänften, Rikschas, Rollstühlen, Elefanten, Pferden, Kamelen - notfalls auch beim Gehen, Laufen, Joggen, Rennen.
Die besten Texte werden belohnt. 1) mit Abdruck, 2) mit Preisen. Namentlich: Mehrfachfahrkarten der BVG, Lippenstifte, Bleistifte, Zahnpasta, Dracula-Gebisse, Mundwasser, Wundsalben, Stadtplänen, Stopuhren, Wahlexemplaren von „Jetzt helfe ich mir selbst“, Zündkabeln und anderen schönen Dingen.
Wettbewerbsbeiträge bitte schicken an: taz, Berlin-Kultur, Stichwort „Lippen-Stift-Wettbewerb“, Kochstraße 18, 1 Berlin 61.
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