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Archiv-Artikel

LESERINNENBRIEFE

■ Betr.: „Ein Ort wie ein Knast“, taz nord vom 8. 8. 2009

Ein sehr lebendiger Ort

Zu Ihrem Artikel über die „Festungsstadt“ Dömitz möchte ich folgendes anmerken: Dömitz ist sicherlich nicht hip und der Altstadtkern hat noch einigen Renovierungsbedarf, aber man sollte schon etwas genauer hinsehen. Als Hilfestellung folgende Informationen: Am 18. 7. 09 wurde das alte Karstadt Kaufhaus nach 16-jähriger Pause wieder eröffnet. Zudem gibt es am Hafen ein neues Hotel mit einer stark frequentierten Gastronomie und mehreren Fahrgastschiffen. Und um die Kultur kümmert sich in Dömitz der Verein LUK www.luk-doemitz.de. Wenn Sie sich also näher diesen Entwicklungen befassen, werden Sie feststellen, dass Dömitz doch ganz lebendig ist. TIM SCHINKEL, Dömitz

■ Betr.: „Stanford in der Heide“, taz nord vom 20. 8. 2009

Schwache Betreuungsquote

Es ist prinzipiell gut, dass sich Hochschulen neu erfinden. Die Lüneburger Visionen führen allerdings leider ins Leere. Denn die beste Verpackung nützt nichts, wenn der Inhalt nicht stimmt. Und jener erscheint mehr denn je gefährdet durch die Sparpolitik des Landes Niedersachsen, die dazu geführt hat, dass die Betreuungsquote der Studenten mehr an die Regionalliga als an die Champions League erinnert. Solange dieser Zustand nicht behoben wird, bleibt das Image mies, unabhängig davon, ob man Zukunftstechniken wie das Internet-Fernsehen fördert, von denen man im Übrigen noch gar nicht sagen kann, ob sie sich am Markt überhaupt durchsetzen werden!

RASMUS PH. HELT, Hamburg