LESERINNENBRIEFE :
Jugendarbeit ausgelöscht
■ betr.: „Der Abstand war nicht mehr da“, taz.nord vom 20. 4. 13
Pastor Weißbach hat jetzt Bilanz gezogen: Es ging alles schief: Amt, Ehe. Was er verschweigt: dass die von niemandem gewünschte Rockerarbeit in den 60er Jahren nicht nur die eigene Jugendarbeit auslöschte, sondern Frust und Empörung in der Gemeinde auslöste. Die Folge war der Beginn der massiven Kirchenaustritte, die jetzt zur Moschee geführt haben. Über seine „Schäfchen“ ist damals bekannt geworden, dass einer nach dem anderen der Schläger in den Knast gewandert ist und hinterher auf St. Pauli „Wirtschafter“ wurde, was eine Umschreibung für Zuhälter ist.ROBERT KÜHN, Hamburg
Kaufmännisch wendehalsig
■ betr.: „Führer im Keller“, taz.nord vom 20. 4. 13
Nicht zu vergessen, dass mit dem Groß-Hamburg-Gesetz auch gleich die Freie und Hansestadt Lübeck ihre Eigenstaatlichkeit verlor. Hamburger Kaufleute haben in den 1930ern – kaufmännisch wendehalsig – Hitler mit offenen Armen begrüßt. Die Lübecker nicht.JAN MARTENS, taz.de
Salz in beinahe jede Wunde
■ betr.: „Gedankenloses Gärtnern“, taz.nord vom 20. 4. 13
Also, ich beschäftige mich selbst seit geraumer Zeit mit der IGS unter diversen zu kritisierenden Aspekten, aber hier muss ich sagen: Chapeau! Ein ganz hervorragender Artikel, der Salz in beinahe jede Wunde streut. Ein leider seltenes, dafür umso überraschenderes Lesevergnügen!W‘BURGERINE, taz.de
Mit 80 Kettensägen
■ betr.: „Gedankenloses Gärtnern“, taz.nord vom 20. 4. 13
Eigentlich muss es heißen: “Mit 80 Kettensägen durch Wilhelmsburg“ Blümchen statt 100 Jahre alter Bäume - traurig.WILHELMSBUGER, taz.de
Grauen und Schaudern
■ betr.: „Gedankenloses Gärtnern“, taz.nord vom 20. 4. 13
Hehehe, erstmal muss ich die Lachtränen abwischen. Die IGS klingt wie eine schauderhafte Buga, Potsdam oder so, oder die grauenhafte Landesgartenschau in Winsen/Luhe. Nun möchte ich solche Veranstaltungen wirklich nie mehr sehen.BOITELTOIFEL, taz.de
Unmenschlich und unfair
■ betr.: „Herr Udo läuft“, taz.nord vom 20. 4. 13
Für Armutsflüchtlinge hat man Geld und die kommen zu Tausenden nach Deutschland, machen eine Scheinselbständigkeit und bekommen jede Art sozialer Hilfe. Aber wenn so ein Mensch aus Afrika kommt, hat der auf der Straße zu leben, ohne Essen und ein Dach über dem Kopf ? Wie unmenschlich und unfair ist so ein Verhalten gegenüber Flüchtlingen, die wirklich was durchgemacht haben. Warum gibt ihm hier keiner eine Chance als Journalist, was er ja gelernt hat. Warum erkennt der deutsche Staat Ausbildungen im Ausland nicht an und macht es solchen Leuten wie Okana so schwer, nein unmöglich. Sind Menschen mit schwarzer Haut keine Menschen ?IIRMI, taz.de