LESERINNENBRIEFE :
Es gibt eine Alternative
■ betr.: „Weitere Unterstützung ungewiss„ , taz hamburg vom 7. 12. 2010
Die Argumentation von Eva Gümbel führt in die falsche Richtung. Denn erstens macht es sehr wohl Sinn, Sparmaßnahmen ohne Gegenfinanzierungen zurückzunehmen, wenn man etwas aus Pragmatismus beschlossen hat, das der Gesellschaft mehr Schaden als Nutzen bringt. Und zweitens gibt es zum geplanten Stipendien-Abbau für ausländische Studierende, sowie sämtlichen Sparplänen an den Hamburger Hochschulen eine Alternative. Indem man zum Beispiel mehr Steuerprüfer bei den Finanzbehörden einstellt, womit sich die Einnahmen der Stadt nicht unerheblich erhöhen ließen. Daher täte die GAL gut daran, ihr Leitbild „Kreative Stadt“ selbst zu beherzigen und über Ressortgrenzen hinauszudenken. Schließlich liegt Hamburg im Vergleich mit anderen europäischen Großstädten bei der Förderung auswärtiger Studenten bereits ohne die anvisierten Kürzungen auf den hintersten Plätzen. RASMUS PH. HELT, Hamburg