: Kuß für Arantxa
Berlin (taz) — Ihre liebe Not hatte Steffi Graf im Halbfinale von Berlin. Die 16jährige Jennifer Capriati (USA) zeigte wenig Demut und schnappte sich den ersten Satz mit 6:2. Den zweiten Durchgang ergatterte Graf mit 6:3, und ließ fortan die etwas pummelige Nummer 6 laufen. Dem Teenager ging mit der Luft auch die Lust verloren, sie verlor mit 4:6. Schöner anzusehen war das zweite Halbfinale zwischen Mary-Joe Fernandez (USA) und Arantxa Sanchez-Victario (Spanien). Auf hohem taktischen Niveau gewann die Spanierin 7:5 und 7:6 und bekam von der Gegnerin ein Küßchen ob des aufregenden Spiels.
Währenddessen verlor der wiedererstarkte Carl-Uwe Steeb, der zuvor Michael Chang rausgeworfen hatte, im Halbfinale von Rom knapp gegen Jim Courier mit 7:5, 1:6, 2:6. Couriers Gegner ist Carlos Costa, der Petr Korda 6:4, 6:3 schlug.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen