surfbrett : Kunstsammler mit Bienenfleiß
Was ist eigentlich Netzkunst genau? Ist sie nur nett anzuschauen? Will oder soll sie mehr sein? Die Adresse www.verybusy.org, liebevoll gepflegt von Studenten und Wissenschaftlern der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, ist eine fleißige Biene beim Zusammentragen und Katalogisieren von Kunstprojekten im Internet und den dazugehörenden Theorien für den Überbau. Verdienstvoll sind ihre umfangreichen Linklisten zu Netzausstellungen, Festivalterminen und anderen Hochschulen, die sich mit dem Thema befassen. Verybusy.org verwaltet diesen Galerienkalender aber nur, ohne auf den Inhalt Einfluss zu nehmen. Der Kunstserver sieht sich als wabernde, ständig erweiterbare Plattform und bietet neben dem üblichen Chatforum und dem Newsletter auch die Möglichkeit zum Datenaustausch. Die Seiten generieren sich selbst neu: Jeder und jede darf alles, was es zu Kunst (und KI) im Netz gibt, nach Belieben rauf- und runterladen. Links werden ohne den Webmaster sofort und automatisch in das Layout der Seiten eingepasst.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
