: Kunstband durch das Wattenmeer
Ein Kunstband soll in den nächs-ten Jahren am Rande des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer entstehen. Die ersten drei meterhohen Skulpturen wurden am Freitag in Tetenbüllspieker im Kreis Nordfriesland vorgestellt. Ziel des Nationalparkamtes ist es, Natur und Kultur in der Landschaft miteinander zu verknüpfen.
Der Leiter des Nationalparkamtes, Bernd Scherer, hat die Idee von der Müritz in Mecklenburg-Vorpommern mitgebracht. Scherers jahrelanges Werben bei Künstlern in der Region stieß schließlich bei Wolfgang Schwennesen auf offene Ohren: Der Schleswiger Künstler gewann Kollegen und mit den Kulturstiftungen der Sparkassen auch Sponsoren für die Idee. Weitere Mittel kommen aus dem deutsch-dänischen Fond für grenzüberschreitende kulturelle Projekte.
Die Verbindung von Kunst und Natur ist nach Scherers Auffassung dort besonders naheliegend, wo sie in einer Kultur- und Naturlandschaft wie dem Wattenmeer geschehe. Die Kunstwerke inspirierten gleichzeitig zum Naturerlebnis und seien Attraktionen für Feriengäste. In den kommenden Jahren seien entlang der gesamten Westküste mindestens ein Dutzend Objekte in Planung. lno
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