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■ beiseiteKunst I

Die Berlinische Galerie widmet dem amerikanischen Künstlerpaar Edward und Nancy Reddin Kienholz ab Februar eine umfassende Retrospektive. Edward und Nancy Reddin Kienholz, in deren raumgreifenden Installationen Themen wie Grausamkeit, Isolation, Krieg und Unterdrückung eine zentrale Rolle spielen, kamen 1973 nach Berlin, wo sie – mit einigen Unterbrechungen – bis zum Tod von Edward Kienholz 1994 lebten. Die Ausstellung, zuvor bereits im New YorkerWhitney Museum und im Museum of Contemporary Art in Los Angeles gezeigt, soll in Berlin in erweiterter Form präsentiert werden. Die lebensgroßen Environments, mit denen beide Künstler große Aufmerksamkeit erregten, werdennahezu vollständig zu sehen sein, darunter das Bordell- Interieur „Roxys“ (1961–62) und „The Hoerengracht“ (1984–88), die Darstellung eines ganzen Straßenzugs im Amsterdamer Rotlichtviertel. Auch die letzte große Arbeit des Künstlerpaars mit dem Titel „The Merry-Go-World“ aus den Jahren 1988–92 wird gezeigt.

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