: Kulturdialog Nord
Derzeit wagt sie zwar niemand anzutasten, aber mittelfristig gefährdet sind sie doch: die Stadtteilkulturzentren und Geschichtswerkstätten, die nach und nach in die Verantwortung der Bezirke überführt werden. Die Frage, welchen Stellenwert Stadtteilkultur mittelfristig haben soll, stellt sich angesichts leerer Kassen immer stärker, weswegen schon seit 1998 im Bezirk Nord eine „Kulturentwicklungsplanung“-Diskussion läuft. Das Netzwerk „Kulturforum Nord“ hat sich zudem ebenso gebildet wie ein Beirat, der den Kulturausschuss berät.
Doch auch wenn die Kooperation von Kultureinrichtungen und Kommunalpolitikern funktioniert, stellt sich die Frage, wie stark der politische Wille, Stadtteilkultur zu fördern, auf Dauer sein wird. Zu einer Podiumsdiskussion über „Kulturförderung ohne Geld ohne Macht“ lädt deshalb das Kulturforum Nord ein. Teilnehmen werden unter anderem Kultursenatorin Karin von Welck, Mathias Fromann, Bezirksamtsleiter Hamburg-Nord, sowie Willfried Maier, Vorsitzender des Kulturausschusses der Bürgerschaft. taz
Di, 31.8., 19 Uhr, goldbekHaus, Moorfuhrtweg 9