■ Polizeiübung: Kugel traf Verlagshaus
Tübingen (taz) – Bei einem Schießtraining der Tübinger Polizei kam es am Dienstag vergangener Woche fast zu einem folgenschweren Unfall. Wie erst gestern bekannt wurde, zielte ein Beamter auf der Polizei-Schießbahn so sehr daneben, daß eine Kugel im Gebäude des Tübinger Wasmuth- Verlages niederging. Das Geschoß durchschluß eine Fensterscheibe, traf dann einen Papierblock und kullerte schließlich zu Boden. Eine Verlagsangestellte soll zu dieser Zeit im Raum am Computer gearbeitet haben. Verlag und Polizei hatten sich zunächst nach einer persönlichen Entschuldigung des Direktionsleiters darauf verständigt, den Vorfall zu verschweigen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen