piwik no script img

Archiv-Artikel

Künstler werkeln in Landesräumen

In Berlin sind erstmals leer stehende Landesliegenschaften als geförderte Künstlerwerkstätten erschlossen worden. Im ehemaligen „Haus der Gesundheit“ im Stadtteil Wilmersdorf seien 25 neue Ateliers in einem landeseigenen Gebäude entstanden, die vergünstigt an professionelle Künstler weitervermietet würden, sagte Kultursenator Thomas Flierl (PDS) gestern. Flierl betonte, dass nur etwa 5 Prozent der bildenden Künstler in der Hauptstadt mit ihrer Kunst ein ausreichendes Einkommen erzielen. Er sei deswegen sehr froh, dass es mit den neuen Ateliers gelungen sei, eine „kontinuierliche künstlerische Arbeit unter angemessenen Produktionsbedingungen“ zu sichern. Über die Förderung mietet das Land seit 1993 Ateliers an und gibt sie anschließend zu vergünstigtem Mietpreis an Künstler weiter. Derzeit arbeiten etwa 390 Künstler in solchen öffentlich geförderten Werkstätten. DDP