: Künstler müssen Fabrik wieder räumen
Treptow. Der Traum von 24 Künstlern vom eigenen Atelier dauert wahrscheinlich nur ein Jahr. Erst im Sommer hatten sie das „Atelierhaus“, ein altes Fabrikgebäude am Schmollerplatz in Treptow, bezogen. Nun soll das Fabrikgebäude abgerissen werden. Der Atelier-GmbH beim Berufsverband Bildender Künstler ist von der Klingbeil-Gruppe der Mietvertrag zum 30. Juni gekündigt worden, teilten die Künstler gestern mit. Durch das vorzeitige Aus der Einrichtung seien auch die geplanten Austauschprojekte mit ähnlichen Einrichtungen im Ausland gefährdet. Die Klingbeil-Gruppe beruft sich bei der Kündigung auf einen von vornherein auf ein Jahr befristeten Mietvertrag.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
