: Kubas Regierung warnt Dissidenten
Havanna (AFP) – Die kubanische Regierung hat die auf Bitte des Papstes freigelassenen Dissidenten davor gewarnt, sich politischen Aktivitäten zur „Zerstörung Kubas“ zu widmen. Außenminister Roberto Robaina sagte am Sonntag, der Gnadenakt solle nicht die interne Opposition stärken. Die Dissidenten hätten die Möglichkeit, „am Aufbau des Landes teilzunehmen“, nicht aber, „sich denjenigen anzuschließen, die vom Ausland aus Kuba zerstören wollen“. Nach Angaben kubanischer Menschenrechtler kamen seit Freitag insgesamt 37 politische Gefangene und etwa 50 gewöhnliche Inhaftierte auf freien Fuß.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen