■ Reise-Notizen: Kubareise aus Protest
Die 175 US-Bürger, die Mitte Oktober nach Havanna flogen, riskieren bei Rückkehr in die USA jeweils bis zu zehn Jahren Gefängnis und 250.000 Dollar Strafe. Der Kubatrip der Protestreisenden wurde von der „Freedom to Travel Compaign“ organisiert, die für ein Grundrecht auf freies Reisen eintritt. Das Reiseverbot für US-Bürger nach Kuba besteht seit 1963 als Folge des diplomatischen Bruchs zwischen beiden Staaten. 1977 wurde es von Präsident Carter aufgehoben und danach von seinem Nachfolger Reagan wieder eingesetzt.
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